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FAQ Down-Syndrom / Trisomie21

Hier findest du nützliche und wichtige Informationen zum Thema. Schaue für aktuellste News aus der Welt auch im Blog vorbei.

Diagnose positiv - wohin geht die Reise

Liebe Eltern,

herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres Babys! In diesen besonderen Momenten habt ihr vielleicht die Nachricht erhalten, dass eure Tochter oder euer Sohn das Down-Syndrom hat. Möglicherweise wurde euch dies bereits während der pränatalen Diagnostik mitgeteilt. In dieser herausfordernden Zeit mögen unzählige Fragen in eurem Kopf wirbeln, und ihr durchlebt sicherlich eine Vielzahl von Emotionen.

Wenn ihr auf der Suche nach Antworten und Unterstützung seid, laden wir euch herzlich ein, hier weiterzulesen und euch gerne mit uns auszutauschen.

Unsere direkten Erstkontakt-Ansprechpartner*innen findest du hier. Die Durchwahl zu unserem Verein ist 0700 87 47 66 4321 / kontakt@down-syndrom-mainz.de

Erfahrungsberichte aus unserer Mitte

Jeder hat seine eigene Geschichte. Jeder Mensch ist anders und jedes Lebewesen, was auf diese Welt kommt. Jeder erlebt eine Diagnose in der Schwangerschaft oder nach der Geburt anders.

Wir möchten dir mit unseren Erfahrungsberichten aus unserem Elternkreis einen privaten Einblick geben, wie das Leben mit Kindern mit Trisomie21 aussehen kann.

Hier lang zu unseren Berichten.

DS-Infocenter

Das deutsche Down-Syndrom Infocenter hat viele liebenswerte Zeilen geschrieben, wie die Zeit am Anfang aussehen könnte. Sie nimmt Sorgen und Ängste und lässt positiv in die Zukunft blicken.

Schaut gerne hier direkt vorbei: Down-Syndrom-Infocenter

Sammlung öffentlicher Social Media Profile

Vorweg möchten wir anmerken, dass öffentliche Social Media Profile nicht die Realität darstellen / darstellen müssen. Das wissen wir auch. Jedoch zeigen diese Profile so viel Bilder und Videos, die in keiner Zeitschrift zu finden sind.

Und genau das möchten wir euch nicht vorenthalten.

  • z.B. kannst du sehen, dass jedes Kind mit Trisomie21 etwas von seinen Eltern hat – d.h. Kinder mit Down-Syndrom sehen nicht alle gleich aus, wie es online doch häufig dargestellt wird
  • z.B. kannst du sehen, dass die Familien glücklich sind.
  • z.B. kannst du sehen, dass es überall auch Höhen und Tiefen gibt

Mach dir einfach dein eigenes Bild – dein Leben ist dein Leben.

Hier lang zu den Social Media Profilen.

FAQ Down-Syndrom

Erste Hilfe / Leseempfehlungen usw.

Das Heft: Von Mutter zu Mutter

Du hast die Diagnose gerade erhalten oder jemand aus deinem Umkreis befindet sich in der Situation? Dann schreib MZM und sie schicken dir ein Heft so schnell es geht zu. Hier ordern.

Von Mutter zu Mutter ist ein Heft, das helfen soll. Wir alle werden den Tag niemals vergessen, an dem uns der Verdacht mitgeteilt wurde. Auch nicht den Tag, als die Diagnose feststand.  Was ist Von Mutter zu Mutter also? – Es ist Handreichen, Aufklärungsarbeit, Selbsttherapie und ein Projekt mit jede Menge Herz.

Das Deutsche Down‐Syndrom InfoCenter

Das Deutsche Down‐Syndrom InfoCenter ist seit 1988 maßgeblich an der Aufklärungs‐ und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Down‐Syndrom in Deutschland beteiligt. Ziel der Arbeit im InfoCenter ist, mehr Lebensqualität für Menschen mit Down‐Syndrom zu erreichen. Dafür sind wir in verschiedenen Bereichen aktiv. ‐ Beratung ‐ Information ‐ Publikationen ‐ Öffentlichkeitsarbeit ‐ Zusammenarbeit mit der Wissenschaft ‐ Internationale Zusammenarbeit.

Zeitschrift Leben mit Down-Syndrom

ist DIE Zeitschrift für Eltern, Verwandte und Freunde von Kindern mit Down-Syndrom, für alle die beruflich mit Personen mit Down-Syndrom zu tun haben oder sich für diese Menschen interessieren. Wird vom Deutschen Down-Syndrom Info Center heraus gegeben!

Zeitschrift: Ohrenkuss

„Ohrenkuss – Da rein, da raus“ schreibt über alle möglichen Themen aber nicht über Down-Syndrom. Das gehört beim Ohrenkuss selbstverständlich dazu und bedarf keiner gesonderten Erwähnung. Preisgekröntes Design.


Unterhaltung

Ich mit ohne Mama Zachmann, Doro u. Jonas

Bin Knüller Zachmann, Doro

Simpel Murail, Marie‐Aude


Kinderbücher

Planet Willi Müller, Birte 

Hipp, Hopp & Hoppla Christen, Corina; Settelen, Christian

Die Geschichte von Prinz Seltsam Schnee, Silke; Sistig, Heike 


Empfehlung

Außergewöhnlich Wenk, Conny

Außergewöhnlich: Väterglück Wenk, Conny


Ratgeber für nach der Geburt

Besondere Kinder brauchen besondere Eltern Loseff Lavin, Judith; Sproedt, Claudia (Hrsg.)

 

Gästehaus „So Wie Du“

http://neu.so-wie-du.de/
Das integrative Gästehaus für Menschen mit und ohne Einschränkungen.Heilerziehungspflegerin Renate Spott und Gunnar Spott, Waldorfpädagoge gründeten vor über fünf Jahren gründeten wir das integrative Gästehaus „So wie Du“ in Laubenheim an der Nahe, welches inzwischen behindertenfreundlich umgebaut wurde. „So Wie Du“ ist ein ganz normales Gästehaus, doch außerdem freut man sich besonders über Gäste mit geistiger und/oder körperlicher Einschränkung als Einzel- oder Gruppenreisende.

Sternschnuppe 21: Kinder mit Down Syndrom Gindorf, Marisol (Hrsg.); Zio, Petra (Hrsg.)

Babys mit Down Syndrom Stray‐Gundersen, Karen

Leben mit Down Syndrom Diagnose Down‐Syndrom ‐ was nun? DS ‐Infocenter Nürnberg (Sonderausgabe)

Down-Syndrom - was ist das?

Dieser Text entstammt mit freundlicher Genehmigung den Seiten des Deutschen Down-Syndrom InfoCenter

Bei einem Syndrom handelt es sich um das gemeinsame Auftreten bestimmter charakteristischer Merkmale. Angeborene Syndrome sind ein Resultat aus einer genetischen Veränderung im „Bauplan“ unserer Zellen. Beim Down-Syndrom, einer der Varianten des menschlichen Chromosomensatzes, ist das 21. Chromosom dreifach vorhanden. Daher kommt die Bezeichnung Trisomie 21 (von altgriechisch tria – deutsch drei und sôma – Körper). Menschen, die mit dem Down-Syndrom leben, haben somit in ihren Körperzellen 47 statt 46 Chromosomen. Die genetische Grundausstattung einer Person beeinflusst die Entwicklung in unterschiedlicher Weise. Zugleich ist sie nur einer der Faktoren, die uns als Menschen ausmachen.

Vorkommen, Verbreitung und Häufigkeit

Allgemein wird angenommen, dass die Chromosomenvariante, wie sie bei Trisomie 21 vorliegt, so alt wie die Menschheitsgeschichte sein muss und Menschen mit Down-Syndrom schon immer geboren wurden. Dies eindeutig zu beweisen, ist kaum möglich. Man kann sich auf archäologische Funde stützen oder auch auf Zeugnisse aus der Kunst, wie beispielsweise Ton- und Steinfiguren aus südamerikanischen Kulturen oder Gemälde aus dem 15. bis 20. Jahrhundert, die als Beweis aufgeführt werden. Zugleich gehen die Meinungen, ob es sich dabei tatsächlich um Darstellungen von Menschen mit Down-Syndrom handelt, stark auseinander.Aussagekräftiger sind Skelettfunde, über die immer wieder berichtet wird. So wurde 2014 das Skelett eines Kindes auf einer Nekropole in Chalon-sur-Saône im Osten Frankreichs gefunden. Auffälligkeiten am Schädel könnten auf ein Kind mit Trisomie 21 hinweisen. Das Skelett stammt aus dem 5. oder 6. Jahrhundert und wäre damit der älteste bekannte Fund eines Kindes mit Down-Syndrom.Als ältester Nachweis eines Erwachsenen mit Down-Syndrom gelten zur Zeit die etwa 2550 Jahre alten Knochen einer circa zwanzigjährigen Frau, gefunden in der Gegend von Tauberbischofsheim.

Man findet Menschen mit Down-Syndrom überall auf der Welt und bei allen Bevölkerungsgruppen, unabhängig von ethnischer Herkunft, weltanschaulicher Zugehörigkeit oder sozialem Status.

Down-Syndrom ist eines der angeborenen Syndrome, die bei Menschen am häufigsten auftreten. Statistisch gesehen kommt es auf 800 Geburten je einmal vor.  Wie viele Personen mit Down-Syndrom weltweit leben, lässt sich lediglich schätzen. Die Global Down Syndrome Foundation spricht davon, dass einige Schätzungen die weltweite Bevölkerung von Menschen mit Down-Syndrom auf mehr als 6 Millionen beziffern. Die Schätzung für Deutschland bewegt sich zwischen 30.000 und 50.000 Personen.

Quelle

Erste Beschreibung durch Dr. Langdon Down

Die Bezeichnung Down-Syndrom wird seit den 1960er Jahren verwendet und geht auf den Namen des englischen Arztes Dr. John Langdon Down (1828–1896) zurück. Als Leiter einer Einrichtung in Earlswood hob er eine Gruppe der dort betreuten Menschen hervor und beschrieb sie 1866 erstmalig ausführlich. Weil er sich dabei des Begriffs „Mongoloide Idiotie“ bediente, etablierte sich dieser Name für Jahrzehnte nicht nur im medizinischen Sprachgebrauch. Heute darf der Begriff lediglich als historisches Zitat verwendet werden.

John Langdon Down hat in seinen Arbeiten zum einen festgehalten, wie sich die beschriebenen Patientinnen und Patienten äußerlich ähneln und zum anderen ist seinen Schriften zu entnehmen, welche Unterschiede im Lernen und Können er bei ihnen sah. Im eigenen Heim Normansfield begleitete und förderte er Personen mit Down-Syndrom. Sein Enkel John (1905–1970) hatte ebenfalls das Down-Syndrom.

Quelle – mit weiteren Verlinkungen zu Fachbeiträgen über das Thema

Genetische Ursache

1956 gaben zwei Forscher der Universität Lund in Schweden bekannt, dass die menschlichen Zellen 46 Chromosomen zählen. Dies setzte eine vertiefte Forschung an genetischen Ursachen von Syndromen in Gang, wie die eines Teams in Paris unter der Leitung des Arztes Raymond Turpin, zu dem Marthe Gautier (1925–2022) und Jérôme Lejeune (1926–1994) gehörten. 1959 wurden die Ergebnisse ihrer Forschung protokolliert und die Entdeckung, dass Menschen mit Down-Syndrom in jeder Körperzelle 47 statt der üblichen 46 Chromosomen haben und dass das Chromosom Nummer 21 verdreifacht ist, bekannt gemacht.

Jahrelang galt Jérôme Lejeune als Entdecker der veränderten Chromosomenzahl im Genom von Menschen mit Down-Syndrom. Die tatsächliche Entdeckerin der Trisomie 21 ist jedoch Marthe Gautier. Sie war die erste, die anhand von Proben des genetischen Materials eines Jungen mit Down-Syndrom das verdreifachte 21. Chromosom nachweisen konnte. Jérôme Lejeune bekam von ihr die Nachweise und kümmerte sich um die fotografische Dokumentation sowie die Bekanntgabe der Entdeckung, allerdings unter seinem Namen an erster Stelle. Erst 2016, als die Wissenschaftlerin Seraya Maouche die Ergebnisse ihrer Recherche publizierte, wurde endgültig offiziell anerkannt, wer tatsächlich die Trisomie 21 als eine genetisch bedingte, nicht veränderbare Veranlagung und Ursache des Down-Syndroms entdeckte – Marthe Gautier.

Quelle mit weiteren Verlinkungen

Zellteilung / Zellteilung bei Trisomie 21

Welche Funktion haben Chromosomen?

Über die Chromosomen geben Eltern Erbinformationen an ihre Kinder weiter. Die Gene auf den Chromosomen bestimmen die Funktionen des Körpers und halten die gesamte organische und mentale Entwicklung in der Balance. Auch andere Faktoren, wie es die Epigenetik erforscht, nehmen Einfluss darauf.

 

Zellteilung 

Der Bauplan des menschlichen Körpers wird in der DNA auf den 23 Chromosomenpaaren jeder Körperzelle gespeichert. Die Chromosomen sind von 1 bis 22 nummeriert, hinzu kommen die beiden Geschlechtschromosomen. Während ein Kind gezeugt wird, vereinigen sich die Keimzellen der Eltern. In einer Keimzelle befinden sich nur halb so viele Chromosomen wie in den anderen Zellen: 23 in der Eizelle und 23 in der Samenzelle. Die erste Zelle des Kindes hat somit 46 Chromosomen und beginnt sich dann zu teilen und zu vermehren. Jede neue Zelle hat 46 Chromosomen.

 

Zellteilung bei Trisomie 21

Die Aufteilung der Chromosomen bei der Zellteilung ist von Natur aus ungenau, so dass Genmutationen als ein natürlicher und zufälliger Prozess gesehen werden können. Bei jedem Menschen, der Keimzellen bildet, kommen solche Zufallsereignisse vor. Wenn eine der Keimzellen ein zusätzliches Chromosom enthält (insgesamt 24 Stück statt 23) und sich mit der Keimzelle des anderen Elternteils vereinigt, dann entsteht eine befruchtete Eizelle mit 47 Chromosomen. Ist dieses zusätzliche Chromosom eines mit der Nr. 21, liegt Trisomie 21 vor. Oben beschriebene Trisomie wird freie Trisomie genannt und kommt bei etwa 95 % aller Menschen mit Down-Syndrom vor. „Weil dabei das Chromosom 21 im Ganzen dreifach vorhanden ist, sind die darauf lokalisierten etwa 250 Gene unverändert – es handelt sich also nicht um einen ,Gendefekt‘, und schon gar nicht um eine ‚Erbkrankheit‘.“ (Wolfram Henn, Humangenetiker)

Quelle

Besondere Formen des Down-Syndroms

Translokation

Bei der Translokations-Trisomie 21 ist ebenfalls ein zusätzliches Chromosom 21 vorhanden. Bei dieser viel selteneren Form ist das dritte Chromosom 21 mit einem anderen Chromosom verschmolzen, meistens mit der Nr. 13, 14, 15 oder 22. Eine Translokation kommt bei etwa 3 % der Kinder mit Down-Syndrom vor.

Bei dieser Variante des Down-Syndroms kann ein Elternteil, ohne es zu wissen, ein sogenannter „balancierter“ Anlageträger sein, aber auch die Translokations-Trisomie 21 kann spontan entstehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Kinder auch mit dieser Form der Trisomie 21 zur Welt kommen, ist etwas höher (zwischen 1 und 2 %).

Mosaik

Bei der Mosaik-Form findet das Nicht-Auseinanderweichen (Nondisjunction) der Chromosomen erst nach der Befruchtung in den ersten Zellen des neu entstehenden Organismus statt. Er weist dann sowohl Zellen mit 46 als auch Zellen mit 47 Chromosomen auf. Wie hoch der Anteil an trisomen Zellen ist, hängt davon ab, in welchem Stadium der Zellteilung das Nicht-Auseinanderweichen stattgefunden hat. Mosaik-Trisomie-21 kommt nur bei 1 bis 2 % der Kinder mit Down-Syndrom vor.

Partielle Trisomie 21

„Extrem selten ist die ‚partielle‘ Trisomie 21, bei der nur ein Teil des Chromosoms 21 dreifach vorliegt – einen solchen Befund habe ich (…) als Humangenetiker erst zweimal gesehen.“ (Wolfram Henn, Humangenetiker)

Quelle

Was bewirkt das Extra-Chromosom?

Bei der Trisomie 21, die das Down-Syndrom in jeweils individueller Ausprägung nach sich zieht, ist das Chromosom mit der Nr. 21 sichtbar überzählig. Diese Tatsache wirkt sich auf die genetische Balance aus und hat verschiedene Folgen für die Träger:innen des Down-Syndroms. Sie sind an ähnlichen Merkmalen im Aussehen und Körperbau erkennbar, sie haben eine Veranlagung für bestimmte Erkrankungen und weisen sehr individuelle Entwicklungspotenziale auf. Ihr Entwicklungs-, Wahrnehmungs- und Lernprofil unterscheiden sie von Menschen mit 46 Chromosomen und sind als syndromspezifisch zu sehen. Die Spanne reicht von schwerer Behinderung bis zu fast durchschnittlicher Intelligenz, wobei das zusätzliche genetische Material nur ein Aspekt ist, der die Entwicklung beeinflusst.

„Ein Kind mit Down-Syndrom ist genauso zu 100 Prozent das Kind seiner Eltern wie jedes andere Kind auch. Hinsichtlich seines Bestandes an Genen ist es zu 99 Prozent genauso doppelt bestückt wie andere Kinder auch. Das eine Prozent ‚Mehr‘ an Genen für Chromosom 21 lässt auf einigen Gebieten Probleme erwarten – etwa hinsichtlich des Entwicklungstempos –, auf anderen Gebieten sind Probleme möglich, aber nicht sicher – etwa hinsichtlich Herzfehler –, und auf vielen Gebieten sind keine Probleme zu erwarten, etwa hinsichtlich des Hineinwachsens in den sozialen Familienverband.“ (Wolfram Henn, Humangenetiker)

Quelle

Konkrete Unterstützung

Stillen und Stillberatung

Die gute Nachricht: viele Babys mit Down-Syndrom stillen problemlos oder lernen es innerhalb kurzer Zeit.
Manche Babys tun sich zu Beginn etwas schwerer. Das kann verschiedene Ursachen haben. Häufig können sie mit etwas Unterstützung und Geduld einen guten Weg ins Stillen und/oder die Muttermilchernährung finden.

Glücklicherweise haben wir in unserem Elternkreis eine Mutter, die bereits Sillberaterin war, bevor ihr eigenes Kind mit Down-Syndrom zur Welt kam, und die sich nun auch im Bereich „Stillen und Down-Syndrom“ auskennt. Sie hat eigene Erfahrung gemacht und bildet sich nun kontinuierlich fort, um Eltern in diesem Bereich zu unterstützen.

Sie bietet sowohl Stillvorbereitung in der Schwangerschaft als auch Beratung und Unterstützung bei akuten Stillproblemen oder Fragen an.

Meldet euch jederzeit direkt an Pia via E-Mail BabysmitDownSyndromstillen@gmail.com.

Hier gibt es einige Quellen über ihre Arbeit.

Entwicklungsförderung

Von Woche zu Woche

Die nachfolgenden Maßnahmen werden vom Kinderarzt verschrieben, je nachdem was dein Kind benötigt. Einige Starten sehr früh mit der Förderung, andere erst später – hier ist jede Familie individuell. Jede Familie hat sicher Tipps für dich.

Zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen werden unseren Kindern – im Rahmen des individuellen Entwicklungspotenzials – Hilfestellungen in Form von Frühfördermaßnahmen angeboten. Hierzu zählen z.B.:

  • Krankengymnastik
  • Logopädie
  • Frühförderung (Gebärdenunterstützte Kommunikation, Frühes Lesen lernen)
  • Ergotherapie
  • Mundmotorische Übungen
  • Sensorische Integration

Antrag auf Frühförderung

Über die Integrationshilfe Mainz-Bingen kannst du unter dem Menüpunkt „Heilpädagogische Leistungen für Kinder im Kindergarten“ Frühförderungsmaßnahmen beantragen.

Dein/e Ansprechpartner*in wird dich entsprechend beraten und eine für dein Kind passenden Startzeitpunkt und Frühförderungsmaßnahme unterstützen.

Beispielsweise kann eine Förderung zu Hause stattfinden (MHE -mobile heilpädagogische Entwicklung) oder im Gruppentherapien (PEp Mainz); siehe nachfolgende Absätze.

Im Mittelpunkt der pädagogischen Begleitung steht die individuelle Entwicklung des Menschen, mit dem Ziel der Erlangung und des Erhalts größtmöglicher Alltagskompetenz und Selbstständigkeit. Bereits ab ca. dem ersten Lebensjahr unterstützen gezielt strukturierte und pädagogisch sinnvoll umgesetzte Lernangebote Kinder in ihrer eigenaktiven Entwicklung und verbessern Lernvoraussetzungen.

 

Die Maßnahme einer Mobilen Heilpädagogischen Entwicklungsbegleitung (MHE) ist für Kinder von der Geburt an bis zur Einschulung. Sie findet in der Regel zu Hause in der Familie statt. Die umfassende Förderung des Kindes gestaltet sich auf spielerische und motivierende Art und Weise und soll für das Kind ein freudiges Erlebnis darstellen. Unsere pädagogischen Fachkräfte verfügen dabei über ein großes Potential an Ideen, praktischen Fördermöglichkeiten nebst Fachwissen, Wertschätzung und Empathievermögen. Von Vorteil ist die Umsetzung der Maßnahme im vertrauten häuslichen Umfeld.

 

Lebenshilfe (in Städten & Landkreisen)

Wir sind tätig in den Bereichen Frühförderung, Frühberatung und Heilpädagogische Fachberatung. Das Angebot der Frühförder‐ und Frühberatungsstelle richtet sich an Familien mit behinderten, entwicklungsauffälligen oder entwicklungsverzögerten Kindern vom Säuglings‐ bis zum Schulalter. Die Heilpädagogische Fachberatung begleitet pädagogisches Fachpersonal im Umgang mit Kindern, die im Gruppenalltag der Kindertagesstätte auffallen oder bei Fragen von Entwicklungsauffälligkeiten einzelner Kinder aus der Kindertagesstätte.

IFB – Inklusion durch Förderung und Betreuung e.V. – Känguru (Wiesbaden)

Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern vom Säuglingsalter bis zur Einschulung. In der vertrauten Umgebung, und jenseits von Eile und Druck, widmen wir uns mit Ihnen der Förderung Ihres Kindes. Sie als Mütter und Väter dürfen bei unseren Besuchen alle Fragen stellen, die Ihre Kinder betreffen ‐ jede Woche aufs Neue. Die Freude am gemeinsamen Spiel können Sie und Ihr Kind mit uns (wieder) entdecken.

Vorsorgeuntersuchungen

Vorwort: Die Liste wirkt unheimlich lang. Viele der Punkte sind jedoch Standard-Untersuchungen, die jedes Kind in den ersten Lebensjahren mitmacht. Bitte lasst euch entsprechend von eurem Kinderarzt beraten. Und in der Tat ist hier jedes kleine Detail aufgelistet, was ein Kind haben könnte. Dies soll keine Angst machen, sondern dient lediglich der Vollständigkeit.

 

1. Neugeborenenperiode

bitte lasst euch medizinisch von eurem Kinderarzt beraten. 

  • Durchführung der üblichen Vorsorgeuntersuchungen (U1, U2)
  • Untersuchung der Hüftgelenke, einschließlich einer Hüftsonographie
  • Ernährungsberatung, Stillberatung

 

  • Beratung der Eltern über Frühfördermaßnahmen sowie sozialmedizinische bzw. finanzielle Hilfestellungen
  • Vernetzung mit anderen Eltern

 

  • Karyotypisierung (Chromosomenanalyse)
  • Bestimmung der Schilddrüsenwerte (TSH, FT4), Blutbild (*)
  • Kinderkardiologische Untersuchung, einschließlich Echokardiographie
  • Hirnstammaudiometrie (BERA)
  • Ausschluss einer angeborenen Katarakt
  • Symptome einer gastrointestinalen Problematik (Erbrechen, verzögerte Mekoniumentleerung)
  • Kieferorthopädische Beurteilung (4.‐ 6. Lebenswoche)

2. Säuglingsalter

  • Allgemeine Vorsorgeuntersuchungen; Entwicklungsneurologie (Dokumentation von Gewicht, Größe und Kopfumfang anhand spezieller Wachstumskurven für Kinder mit DS)
  • Augenarzt (Nystagmus, Schielen, Bindehautentzündungen, Lidentzündungen)
  • HNO bzw. Pädaudiologie, wenn noch nicht erfolgt
  • erneute Kinderkardiologische Untersuchung (6.‐ 8. Lebensmonat), bei Herzfehler Endokarditisprophylaxe
  • Untersuchung der Hüftgelenke, einschließlich einer Hüftsonographie – mind. noch 1x wegen „Reifeverzögerung“
  • Frühförderung
  • Ernährungsberatung

3. Kindesalter bis Pubertät

  • Allgemeine Vorsorgeuntersuchungen, Entwicklungsneurologie
  • HNO‐Untersuchung einschließlich Hörtest (Polypen, Mittelohrentzündungen und Ergüsse) – mind. 1x jährlich
  • Augenarzt s.o. – 1x jährlich
  • Schilddrüsentest (TSH, FT4, Autoantikörper, Medikamentenkontrolle) – 1x jährlich (*)
  • Zahnarzt – mind. 2x jährlich ‐ Kieferorthopädische Untersuchung – 1x jährlich
  • Orthopädische Untersuchung (Knie, Hüfte, Wirbelsäule, Füße, Röntgen der HWS)
  • Untersuchung auf Zöliakie (Prüfung der Endomysium‐, Transglutaminase‐Antikörper) – alle 2 bis 3 Jahre (*)
  • Überwachung der Kalorienzufuhr (Ernährungsberatung), Förderung körperlicher Aktivitäten

4. Jugendliche und Erwachsene

  • Allgemeine und neurologische Untersuchungen
  • Kardiologie (erworbene Herzfehler)
  • Augenarzt – alle 2 Jahre
  • Orthopädie – alle 2 Jahre
  • HNO – alle 2 Jahre
  • Schilddrüsentest (TSH, FT4, Autoantikörper, Medikamentenkontrolle) – 1x jährlich(*)
  • Zahnarzt – 2x jährlich
  • Untersuchung auf Zöliakie (Prüfung der Endomysium‐, Transglutaminase‐Antikörper) – alle 2 bis 3 Jahre (*)
  • Überwachung der Kalorienzufuhr (Ernährungsberatung), Förderung körperlicher Aktivitäten

(*) Labor‐Check Routine Blutbild und Differentialblutbild // Leberwerte // Nierenwerte // Spurenelemente // Cholesterin,LDL,HDL,Triglyceride // Schilddrüsenwerte T3,T4,TSH // Amylase,Lipase // Ferritin,Transferrin // SD‐Antikörper // Gliadin‐AK // Endomysium‐AK // Apolipoproteine A und B // Vitamin A,D und E // HbA1C // u.a.

Therapieeinrichtungen in Deutschland

Sozialpädiatrische Zentren (SPZ)

Dies sind ambulante interdisziplinäre Einrichtungen. Sie bieten ergänzend zu den Praxen niedergelassener Ärzte und Therapeuten und den Frühförderstellen interdisziplinär Hilfe und Unterstützung für Kinder mit Entwicklungsstörungen und Behinderungen bzw. von Behinderung bedrohten Kindern an. Sie stehen fachlich und medizinisch unter ständiger ärztlicher Aufsicht. In sozialpädiatrischen Zentren werden anders als in Frühförderstellen Kinder und Jugendliche jeden Alters behandelt. Solche finden Sie in Ihrer Nähe, wie z.B.:

 

Die DS‐Ambulanz in Velbert und Nürnberg

Die Angebotspalette reicht von der Untersuchung von Säuglingen bis zur Beratung, Untersuchung und Behandlung von teilw. jungen Erwachsenen. Ermöglicht wird die Sprechstunde durch ein Netzwerk aktiver Eltern, den Kinderärzten am Klinikum Niederberg, einer Kieferorthopädin, Sprach‐, Physio‐ und Ergotherapeuten, einer Heilpädagogin sowie aktiven Eltern in der Elternberatung. Nur ein Termin pro Jahr, begrenzte Kapazitäten, die Vorlaufzeit kann entsprechend sehr lang sein!

 

Therapiezentrum Iven in Baiersbronn

Das Therapiezentrum fördert Kinder mit Down‐Syndrom und anderen Beeinträchtigungen ganzheitlich. Es wird die Sensomotorik und die motorische Entwicklung gefördert, es erfolgt eine Sprachanbahnung im frühesten Alter durch Aktivierung der Mundmuskulatur. Weiterhin hilft das Zentrum bei Ess‐, Schluck‐ und Kaustörungen. Es begleitet die Sondenentwöhnung.

Selbsthilfegruppen

Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.

Selbsthilfeorganisation, sozialpolitische Interessenvertretung, Fachverband, Dachorganisation. Auf den Seiten des Verbandes findet man ein Steuermerkblatt, welches die Steuervorteile darstellt, die Eltern mit behinderten Kindern in Anspruch nehmen können.

 

Rehakids-Forum (und die Pflegefibel)

Forum für besondere Kinder (inkl, Download der neusten Pflegegeldfibel). Super Hilfe zur Beantragung des Pflegegeldes.

 

Deutsches Down-Syndrom InfoCenter

Im Deutschen Down-Syndrom InfoCenter finden Sie eine kompetente Anlaufstelle für Selbsthilfegruppen und Einzelpersonen. Eigene Publikationen und die Zeitschrift “ Leben mit Down-Syndrom “ bilden nur einen Teil des umfangreichen Angebotes.

 

Lebenshilfe

Die Lebenshilfe engagiert sich seit 40 Jahren für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Angehörigen. Sie versteht sich als Interessenvertreterin, Fürsprecherin und Dienstleister für alle geistig behinderten Menschen und ihre Familien in Deutschland.

 

Arbeitskreis Down-Syndrom Kirchlinteln

Auf diesen Seiten finden Sie eine gute Zusammenstellung bedeutsamer Informationen rund um das Thema Down-Syndrom. Zudem betreibt der Arbeitskreis ein Diskussionsforum, in dem sich Eltern, Interessierte und Fachleute per eMail austauschen (Mailingliste).

 

Down-Syndrom Netzwerk Deutschland e.V.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit der Eltern- und Selbsthilfegruppen in Deutschland zu vernetzten. Sie Seite stellt eine Auflistung der Kontaktpersonen, Selbsthilfegruppen und -vereine in Deutschland und dem europäischen Ausland zur Verfügung.

 

Arbeitskreis DOWN-Syndrom e.V. (Bielefeld)

Auf diesen Seiten finden Sie u.a. eine gute Dokumentation von Presseartikeln zum Thema Down-Syndrom.

 

Menschen mit Down-Syndrom, Eltern & Freunde e.V. (Würzburg)

Hier finden Sie viele gut recherchierte Infos beispielsweie zu Rechtsfragen in Zusammenhang mit Behinderung übersichtlich dargestellt.

 

Down-Kind e.V. München

Bietet ein professionell gestaltetes und umfangreiches Angebot zum Thema mit regionalem Schwerpunkt „München“.

 

Down-Syndrom Hannover e. V.

hier stellt sich ein regionaler Verein mit liebevoll gestalteten Seiten vor.

 

Down-Syndrom Stuttgart e.V.

Sehr aktiver Elternverein aus Stuttgart, der einen wunderschönen Fotokalender mit Prominenten und Kindern mit Down-Syndrom herausgibt.

 

DS Forum

Alle Linktipps des Down‐Syndrom Forum.

Behörden

Finanzamt

Lohnsteuer, Behindertenfreibetrag sofort nach der Geburt eintragen lassen.

Schwerbehindertenausweis
Der Schwerbehindertenausweis sorgt für einen gewissen finanziellen Nachteilsausgleich z.B. durch Steuervergünstigungen und kann unmittelbar nach der Geburt beantragt werden. In Rheinland-Pfalz erfolgt dies über die Webseite des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung. Dieser kann einfach online beantragt werden.
Dem Antrag werden ärztliche Bescheinigung über die vorliegenden Diagnosen beigelegt, häufig werden die betreuenden Arztpraxen im Verfahren kontaktiert. Es empfiehlt sich daher, die Beantragung mit dem Arzt/der Ärztin zu besprechen.
Nach einigen Wochen erhalten Sie vom einen Bescheid über die Einstufung der Behinderung sowie den Schwerbehindertenausweis zugesandt (z.B. GdB 80 GBH).
• G: Erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr
• B: Berechtigung zur Mitnahme einer Begleitperson bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel
• H: Hilflos im Sinne des Einkommenssteuergesetzes
Eine Übersicht über die Nachteilsausgleiche nach Merkzeichen und Grad der Behinderung finden sich hier.
Widerspruch gegen den Bescheid: Hilfe z.B. über den VDK oder die Lebenshilfe. Sie unterstützen ihre Mitglieder in diesen Fällen. Ein Anwalt/eine Anwältin für Sozialrecht kann eine Alternative sein, die Kostensituation sollte  eventuell mit der Rechtsschutzversicherung vorab besprochen werden.
Pflegegrad beantragen
Für die Beantragung des Pflegegrad reicht in der Regel ein formloser Antrag oder ein Anruf bei der jeweiligen Krankenkasse des Kindes aus. Hierfür hat Ihre Krankenkasse ein Antragsformular, das Ihnen auf Anfrage zugeschickt wird. Der Antrag kann direkt nach der Geburt gestellt werden. Dieser Pflegeantrag enthält Fragen zur Person, sowie Fragen nach dem Hilfebedarf. Stichwort: „Pflegegeldfibel“, zu finden im Internet, mit vielen nützlichen Tipps & Tricks zum Thema. Es erfolgt eine persönliche Begutachtung zur Pflegeeinstufung durch den medizinischen Dienst (gesetzliche Krankenkassen) bzw. der Medicproof GmbH ( medizinischer Dienst der privaten Krankenkassen).Grundsätzlich wird Pflegegeld ab Eingang des Antrags bei der Pflegeversicherung gezahlt. Bestand Pflegebedürftigkeit jedoch bereits vor dem Monat der Antragstellung, hat die Pflegekasse das Pflegegeld immer für den vollen Monat der Antragstellung zu zahlen. Davon ist bei Babys mit Down-Syndrom in der Regel auszugehen.
Dies ist in § 33 Abs. 1 Satz 3 SGB XI eindeutig geregelt. Dort heißt es: „Wird der Antrag nicht in dem Kalendermonat, in dem die Pflegebedürftigkeit eingetreten ist, sondern später gestellt, werden die Leistungen vom Beginn des Monats der Antragstellung an gewährt.“Darüber hinaus können Informations- und Beratungsfehler beim Entlassmanagement führen zu rückwirkenden Leistungsansprüchen des Pflegebedürftigen führen, wie das Bundessozialgericht im Jahr 2021 urteilte.BSG, Entscheidung vom 17.06.2021: Informations- und Beratungsfehler beim Entlassmanagement führen zu rückwirkenden Leistungsansprüchen des Pflegebedürftigen! – Der Paritätische – Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege

 

Private Krankenversicherung, Pflegeversicherung bzw. weitere Zusatzversicherungen mit Gesundheitsprüfung:
Unter welchen Bedingungen kann ich ein (ungeborenes) Kind privat krankenvollversichern oder eine private Zusatzversicherung abschließen? Wann besteht „Kontrahierungszwang“, d.h. sind die Krankenkassen dazu verpflichtet, das Kind zu versichern?Gemäß § 2 Teil II Abs. 3 der Musterbedingungen für die Krankheitskosten- und Krankenhaustagegeldversicherung (MB/KK 2009) werden Neugeborene, für die eine Krankheitskosten- und/oder Krankenhaustagegeldversicherung beantragt wurde, unter bestimmten Voraussetzungen ohne Wartezeiten und auch ohne Risikoprüfung versichert.
Dies bedeutet, dass Neugeborene ab Geburt vollen Versicherungsschutz haben.
Folgende Voraussetzungen müssen hierbei erfüllt sein:
· am Tage der Geburt muss ein Elternteil mindestens 3 Monate beim Versicherer versichert sein,
· die Anmeldung zur Versicherung für das Kind muss spätestens 2 Monate nach dem Tag der Geburt rückwirkend zum Geburtstermin erfolgen
· der Versicherungsschutz für das Kind darf nicht höher oder umfassender als der eines versicherten Elternteils sein. Es besteht jedoch die Wahlmöglichkeit hinsichtlich des Versicherungsumfanges – Es kann sich für den umfangreicheren Versicherungsschutz eines der beiden versicherten Elternteile entschieden werden.Weitere Informationen unter diesem Link.
Sozialamt
Bezahlung der Frühförderstellen über Eingliederungshilfe beim Sozialamt beantragen ‐ das geht durchaus auch im ersten Lebensjahr.

Internationale Seiten

ESDA Schweiz

https://www.insieme21.ch/
als Mitglied des europäischen Dachverbandes (European Down Syndrome Association) das schweizerische Pendant zum Deutschen Down-Syndrom InfoCenter.

 

Syndrome Educational Trust

https://www.dseinternational.org/
mit Sitz in England ist zur Zeit (noch) mit keinem deutschen Angebot vergleichbar. Sehr umfangreiches professionelles Angebot für Eltern und Fachleute.

Dr. LESHIN

http://www.ds-health.com
aus den USA ist Kinderarzt und hat eine sehr umfangreiche, preisgekrönte Seite aufgebaut, die sich vor allem (aber nicht nur) mit gesundheitlichen Fragen befasst

The National Down Syndrom Society

https://www.ndss.org/
Die NDSS aus den USA besteht schon seit 1979!
Umfangreich und professionell gemacht.

 

National Association for Down Syndrome

https://www.nads.org/
1961 gegründete Organisation aus Chicago.

Screeningtest Demenz

Viele Menschen machen sich ungern Gedanken darüber, wie gut – oder eben nicht – die Hirnleistung im hohen Lebensalter ist, geschweige denn, wenn es um die geistigen Kapazitäten der eigenen geistig beeinträchtigten Kinder oder Geschwister geht.

Leider ist es so, daß Menschen mit Trisomie 21 ein deutlich höheres Risiko haben bereits recht früh (ab dem 40.-50.Lebensjahr) an Demenz zu erkranken.

Alle gängigen Screeningtests basieren immer noch auf Verfahren, die davon ausgehen, dass man zumindest irgendwann mal gut Lesen, Schreiben, Rechnen, die Uhr lesen oder sich Dinge im Kurzzeitgedächtnis merken konnte. Da das für geistig behinderte Menschen nun mal so nicht anzuwenden ist, habe ich, Dr. G. Reinecke (Tochter mit Down-Syndrom) in Anlehnung an einen Fragebogen der Greater Kansas-City-Trisomie-Vereinigung, diesen Screening-Bogen erstellt.

Sinnvollerweise sollte er ab dem Erwachsenenalter einmal angewendet werden und dann wieder, wenn ein Wechsel der Lebensumstände oder der Verdacht auf ein Nachlassen der geistigen Fähigkeiten besteht. Im Verhältnis der Punktwerte von Tests aus verschiedenen Jahren/Monaten kann man dann zumindest Verdachtsmomente objektivieren und auch vor Ämtern und Krankenkassen nachweisen.

Fragebogen:

https://down-syndrom-mainz.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/06/Demenz_Fragebogen-geistige-Behinderung.pdf

Unser Verein

Jedes Gehen auf unvertrauten Wegen ist eine Reise ins Vertrauen!

Der schönste Weg ist der gemeinsame.

Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.